Große, sicher befestigte Füße aus Schaumstoff
Im Prinzip ist das hier die einfachste Form, die große Füße haben können: ein Klumpen (hier “Schnee”). Die äußere Form kann natürlich geändert werden: Klauen , Hufe, gepanzerte Schuhe- es geht hier darum, zu zeigen, wie das Innenleben gebaut ist und wie man sie haltbar kriegt.
Grundsätzlich gilt: wer seine Füße größer macht, wird langsamer oder lebt gefährlich. Je größer die Füße, desto langsamer das Monster. Dieses hier ist sehr langsam, weswegen der Puppenspieler nicht gefährdet ist. Er kann zwar einige schnelle Schritte machen, aber das sieht lächerlich aus und wäre kontraproduktiv. Große Füße mögen keine Treppen oder Boden mit Rankenbewuchs. Sie lieben ebene Flächen.
Die Konstruktionsprinzipien:
Gebaut werden sie nicht “im Querschnitt” sondern “von unten nach oben”.
Füße werden nicht nach Innen, sondern nach Außen verbreitert (sonst muß man bei jedem Schritt einen Bogen um sich selbst machen).
Der Puppenspieler steht auf der ganzen Fußsohle. Die Lauffläche der Schuhe ist der Ankerpunkt: das Volumen um die Lauffläche herum wird nicht belastet.
Die Schaumstoffüße sind um knöchelhohe Stiefel herumgebaut, die so weit geöffnet getragen werden, das man von oben einsteigen kann. Durch die Konstruktion der Schaumstoffprothesen halten sie trotzdem sicher am Fuß.
Zum Einsteigen werden zunächst die Schuhe von unten in die Schaumstoffüße eingesetzt, dann Einstieg von oben.
Die Schaumstoffüße können sich nicht über die echten Schuhe schieben, weil sie unter der Sohle von einem Steg aus Gurtband gehalten werden, und die echten Schuhe können nicht nach oben aus dem Schaumstoffüßen, weil die Konstruktion das nicht erlaubt.
Klar soweit? Ich hätte noch nix begriffen- aber die Bilder ab jetzt helfen hoffentlich:
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